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Glockenturm Holzhausen

Externsteine, 2006

Glockenturm mit vier Glocken

Ergänzungsturm zur Kirche von 1967

 

Glockengeläut

Turm aus Holz und Stahl

Skelettkonstruktion

 

Entwurf und Tragwerksplanung:

Reinhold Tobey, Mitarbeit Lutz Kaletta

 

Bauherr:

Evangelisch reformierte Kirche Horn-Bad Meinberg

 

Dynamische und statische Berechnungen:

Michael Peusser

Baugrunduntersuchungen und geotechnisches Gutachten:

Carsten Schlötzer

Prüfingenieur:

Karl Rautenstrauch

Glockensachverständiger:

Claus Peter

 

Textauswahl Inschriften:

Pfarrerin Petra Stork​

Der Glockenturm misst im Grundriss 2,22 mal 2,22 Meter und ist 14 Meter hoch. Drei Etagen werden durch ein Tragwerk aus Holz und Stahl gegliedert, die vierte Etage nimmt die überwiegend aus Holz gestaltete Glockenstube ein. Durch die Grundrissmitte führt ein Stahlrohr als Leiterholm; es dient außerdem als Regenwasserleitung. Durch den zweiten Holm verlaufen die Elektroleitungen für die Läutemaschinen. Die Holzkonstruktion ist aus sägerauer, naturbelassener Lärche aus dem Waldbestand der Gemeinde; alle Bauteile aus Stahl sind feuerverzinkt. Die Glockenstube kann zu Wartungszwecken über die zentrale Leiter mit Sicherungsseil erreicht werden. Von unten ist die Leiter durch zwei wie Türen schließende Tafeln gesichert. Diese Tafeln dienen als Schriftträger. Auf ihnen sind die Glockeninschriften zu lesen. Das vollständige Geläut mit den vier Glocken (f“, g“, a“, c“) richtet sich nach der örtlichen Läuteordnung.

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