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Zeltkonstruktion ZimmerWelten_zwei

Studienentwürfe, Ausstellungsarchitektur

Detmold, 2010

Wie junge Menschen heute wohnen

Sonderausstellung im LWL-Freilichtmuseum

Schlagzeugensemble 14.09.2010

Klasse Prof. Peter Prommel, HfM Detmold

Rhythmik, Music for Pieces of Wood, Komponist: Steve Reich

InterpretInnen: Kostas Argyropoulos, Marc Bessonov, 

Sören Malik, Yuka Ohta, Vesko Trayanov

»Der stützenfreie Raum von neun Metern Firsthöhe wird von einer hellen, transluzenten Zelthaut überspannt. Darunter verbinden Gussteile – Sterne aus recyceltem Aluminium – das Firmament des Pavillons.«

Kunsthimmel und Zelt

Vom Ei zur Raumbox – Die Voraussetzungen für die Ausstellung:

 

Das Ausstellungsteam des Westfälischen Freilichtmuseums Detmold hatte für die im Jahr 2000 vorgesehene Sonderausstellung ZimmerWelten – wie junge Menschen heute wohnen den Kontakt zur Fachhochschule gesucht. Da mich als Architekt Interaktionen in Planungs- und Bauprozessen schon immer fasziniert haben, warb ich bei den Studierenden um Interesse, und schließlich fand meine Überzeugung, dass für den Studienalltag nichts belebender ist als die Herausforderung durch reale Umsetzung, Anhänger. So lautete im Sommersemester 1999 das Thema eines Entwurfsseminars im Fachbereich Architektur / Innenarchitektur der Fachhochschule Lippe schließlich „Kindheit und Jugend / Wohnen 2000“. Der Lernerfolg beruhte auf der geforderten Integration kreativer Einzelleistungen in Gesamtprojekte – im Gegensatz zur Arbeit im Elfenbeinturm oder allein vor dem PC. Die Besonderheit des Studienprojekts mit dem Freilichtmuseum war das Zusammenwirken mehrerer Disziplinen, denn die einzelnen Sammlungs-, Lern- und Forschungsergebnisse sollten die Ausstellung prägen. Die innerhalb des Seminars zu untersuchenden Gruppen (Kinder, Schulklassen, Studentenseminare etc.) waren damit maßgeblich am Zustandekommen des Gesamtbilds beteiligt. An die Studierenden der Architektur und Innenarchitektur wurde die Erwartung herangetragen, das eigene, altersgruppenspezifische Lebensgefühl in künstlerischen Entwürfen treffend architektonisch auszudrücken und auf diesem Weg mitzuteilen.

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